Sonntag, 11. Dezember 2016

Lektor & Autor Andreas März!

Drei Fragen an Lektor Andreas März!


Du lektorierst Bücher von Autoren. Welche grundsätzlichen Tipps kannst du Selfpublishern mit auf den Weg geben?
Lasst euch nicht abzocken! Ich weiß, dass wir alle von dem leben wollen, was wir tun. Aber das ist kein Grund, gleich den teuersten Lektor / Korrektor zu nehmen, nur weil er der Meinung ist, der Beste zu sein. Informiert euch über ihn oder sie. Mundwerbung kann da schon sehr hilfreich sein. Es ist auf jeden Fall nicht ganz so einfach, da der Markt voll mit sehr guten Lektoren / Korrektoren ist, die auch alle ganz gut zu tun haben. Ich bin der Meinung, dass man mit einem seriösen Lektor / Korrektor über den Preis verhandeln kann. Sollte er aber auf Biegen und Brechen auf seine Festlegungen beharren, muss man ihn ja nicht nehmen. Zu billig sollte er aber auch nicht sein, da solche Leute sich meist nicht die Zeit nehmen, die ein Buchprojekt wirklich in Anspruch nimmt. Wer nach einer Woche 300 korrigiert hat, war mit Sicherheit nicht gründlich genug.

Hast du Tipps zur Werbung, Vermarktung der Bücher?
Was Werbung anbetrifft, stehen einem unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, sofern die Geldmittel stimmen. Sollte man meinen. Aber ich finde, man kann sich auch auf anderen Wegen einen kleinen Bekanntenkreis einrichten. Facebook, Instagram oder diverse Buchblogs bieten da zahlreiche Optionen.

Was darf man in Zukunft von dir erwarten? Welche Projekte stehen an?
Im Moment bin ich sehr gut damit beschäftigt, anderer Autoren Bücher zu korrigieren beziehungsweise zu lektorieren. Da stehen meine künftigen Buchprojekte eher hinten an. Aber wenn, dann kann man mit einem weiteren Dresden-Thriller und einer Science-Fiction-Geschichte rechnen, Diese muss allerdings noch etwas umgeschrieben werden, wenn ich sie von dem Verlag, der mir dafür vorschwebt, veröffentlichen lassen will. Denn auch das muss man manchmal als Autor in Kauf nehmen: Man ist so was von überzeugt von seinem Werk, dass man es für perfekt hält. Und genau da muss man offen für eventuelle Kritiken sein, die einem am Anfang vielleicht nicht schmecken, aber die durchaus sinnvoll sein können.

Vielen Dank an Andreas März!

Hier geht es zu seiner Seite: Vielleicht braucht von euch ja mal jemand einen professionellen, sympatischen Lektor!

Vielen Dank Andreas! :-)

Eure Natalie!

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