Montag, 19. Dezember 2016

Bittere Rache - Neuerscheinung: Leseprobe!



Sam



Langsam kam Sam wieder zu sich. Sie hatte stundenlag wie weggetreten auf dem Fußboden ausgeharrt und wippte nur vor und zurück. Sie hatte solche Angst. Wie sollte es da draußen weiter gehen? Wie sollte sie sich rächen? Sie war verzweifelt, doch ihre Kräfte schienen wieder zu kommen. Sie fühlte sich besser. Ein wenig zumindest. Es war Nacht geworden und sie wollte es erneut versuchen. Sie musste hier weg. Früher oder später würden sie sie finden. Das war ganz sicher. Sie atmete tief ein und öffnete erneut die Tür zur Freiheit. Nun war es viel ruhiger als am Nachmittag. Ihr Herz raste, doch sie war stark genug. Kein Mensch war zu sehen und es fuhren nur wenige Autos. In der Dunkelheit würde sie sich sicher bewegen können. Sie würde genau das machen, was sie sich schon so lange ausgemalt hatte. Dass sie in Berlin war, wusste sie von Bernie. Ganz in der Nähe gab es eine U-Bahn Station. Sie sah das Schild und eilte darauf zu. Immer wieder sah sie sich um, doch keiner folgte ihr. Leise schlich sie die Stufen hinunter und fand sich auf einem leeren Bahnsteig wieder. Die Anzeige zeigte 33 Minuten Wartezeit an. Sie checkte den Zug-Plan, der hinter einer Glasscheibe hing und stellte fest, dass diese Bahn ins Zentrum fuhr. Genau dorthin wollte sie. Nervös trat sie von einem auf das andere Bein. Die Minuten zogen sich hin. Immer wieder schielte sie auf die Anzeige. Es waren immer noch 26 Minuten. Verdammt, die Zeit verging einfach nicht! Dann hörte sie Schritte und Gelächter. Sie zuckte zusammen und sah sich um. Sie erblickte drei Jugendliche, die sie misstrauisch beäugten. Schnell sah sie in die andere Richtung und das Interesse der drei lenkte sich wieder auf ein Smartphone, auf dem irgendetwas lief. Erleichtert ging sie so weit nach vorne wie möglich. Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte sie den Wind der anfahrenden Bahn und hörte das Quietschen der Räder. Endlich! Sie stieg ein und atmete erleichtert auf. Die Bahn war nicht besonders voll, sodass sie einen Sitzplatz fand. Sechs Stationen, dann würde sie im Stadtzentrum sein. Sam schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Sie dachte an ihre Familie, die tot war. Allesamt. Bernie hatte ihr den Artikel vom Selbstmord ihrer Eltern in der Zeitung gezeigt und sie den Fernsehbericht schauen lassen. Damals konnte sie es nicht glauben,  nicht verstehen. Wie konnten sie sie alleine lassen? Jetzt kam sie doch wieder zurück! Es war zu spät. Sie war die Einzige, die übrig geblieben war. Sie und ihre Rache. 

Hier geht es zum Buch: Bittere Rache

Sonntag, 11. Dezember 2016

Mein Lieblingsprojekt 2017!

Vier Autorinnen!

Vier Bücher!

DIE Must Have Buchreihe 2017!


Ich darf euch noch nicht zu viel verraten - aber eins ist sicher: 
Es wird dramatisch, verführerisch, tödlich und sehr, sehr heiß im Frühling 2017. 

Diese Buchreihe müsst ihr haben.

Freut euch!

Autor Stephan Schulz im Interview!

Stephan Schulz kenne ich durch das Schreiben bei Suite101, in der sich eine Freundschaft entwickelt hat. Jahre hatte er das Schreiben fast aufgegeben - doch nun ist er Zurück!
 
Stephan, erzähl uns doch ein wenig über dich und was es bald von dir zu hören gibt!
 
Ich schreibe bewusst seit meinem 7. Lebensjahr, dies hing zusammen mit meiner Einschulung. ;-)
Okay ich gebe es zu ... die ersten geschriebenen Worte waren "Mama" "Oma" "Papa" und eher gemalt
als geschrieben, aber es war auf Papier gebracht ... im Verlaufe meiner weiteren Schullaufbahn folgten
viele weitere Texte (mit und ohne Zwang) ... diese gipfelten in aktiver Mitarbeit bei der Abiturzeitung ...
 
Während des eher trockenen Jurastudiums und der folgenden Ausbildung war das Geld eher knapp ...
hmmm was tun? Schreiben? Okay! Über diverse Internetplattformen PR-Texte und eigene Gedanken
veröffentlicht und Erfolg gehabt ... Dann umorientiert und das "professionelle" Schreiben vernachlässigt!
 
Dank Natalie einen Denkanstoß veröffentlicht und den Spaß am Schreiben neu entdeckt ... 
 
Erstes Buchveröffentlicht ohne große Erwartungen aber war ein gutes Gefühl ... nunmehr am Schreiben eines regionalen Krimis, der auch meine Heimat Leipzig in die Welt hinaus tragen soll!
 
 
 
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Lektor & Autor Andreas März!

Drei Fragen an Lektor Andreas März!


Du lektorierst Bücher von Autoren. Welche grundsätzlichen Tipps kannst du Selfpublishern mit auf den Weg geben?
Lasst euch nicht abzocken! Ich weiß, dass wir alle von dem leben wollen, was wir tun. Aber das ist kein Grund, gleich den teuersten Lektor / Korrektor zu nehmen, nur weil er der Meinung ist, der Beste zu sein. Informiert euch über ihn oder sie. Mundwerbung kann da schon sehr hilfreich sein. Es ist auf jeden Fall nicht ganz so einfach, da der Markt voll mit sehr guten Lektoren / Korrektoren ist, die auch alle ganz gut zu tun haben. Ich bin der Meinung, dass man mit einem seriösen Lektor / Korrektor über den Preis verhandeln kann. Sollte er aber auf Biegen und Brechen auf seine Festlegungen beharren, muss man ihn ja nicht nehmen. Zu billig sollte er aber auch nicht sein, da solche Leute sich meist nicht die Zeit nehmen, die ein Buchprojekt wirklich in Anspruch nimmt. Wer nach einer Woche 300 korrigiert hat, war mit Sicherheit nicht gründlich genug.

Hast du Tipps zur Werbung, Vermarktung der Bücher?
Was Werbung anbetrifft, stehen einem unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung, sofern die Geldmittel stimmen. Sollte man meinen. Aber ich finde, man kann sich auch auf anderen Wegen einen kleinen Bekanntenkreis einrichten. Facebook, Instagram oder diverse Buchblogs bieten da zahlreiche Optionen.

Was darf man in Zukunft von dir erwarten? Welche Projekte stehen an?
Im Moment bin ich sehr gut damit beschäftigt, anderer Autoren Bücher zu korrigieren beziehungsweise zu lektorieren. Da stehen meine künftigen Buchprojekte eher hinten an. Aber wenn, dann kann man mit einem weiteren Dresden-Thriller und einer Science-Fiction-Geschichte rechnen, Diese muss allerdings noch etwas umgeschrieben werden, wenn ich sie von dem Verlag, der mir dafür vorschwebt, veröffentlichen lassen will. Denn auch das muss man manchmal als Autor in Kauf nehmen: Man ist so was von überzeugt von seinem Werk, dass man es für perfekt hält. Und genau da muss man offen für eventuelle Kritiken sein, die einem am Anfang vielleicht nicht schmecken, aber die durchaus sinnvoll sein können.

Vielen Dank an Andreas März!

Hier geht es zu seiner Seite: Vielleicht braucht von euch ja mal jemand einen professionellen, sympatischen Lektor!

Vielen Dank Andreas! :-)

Eure Natalie!

Samstag, 10. Dezember 2016

"One Way ticket nach Dublin" von Eva Rinke

  Die Chance auf einen Neubeginn!

Ein Debütroman und dann auch noch die Geschichte zur eigenen Auswanderung -

Eva Lucies Profilbild, Bild zeigt 3 Personen , Personen, die lachen , Brille und Nahaufnahme

"One Way ticket nach Dublin"! 


Da ich selber gerne jeden Fleck der Erde bereise, musste ich mir sofort das Buch von Eva Rinke holen. Und nun, da ich es gelesen habe, möchte ich sie am besten sofort auf der Insel besuchen. :-) Wie wäre es mit einem Autorentreffen bei Eva? :-)

Nun gut, jetzt zu meiner Rezi:

Haben wir nicht alle schon einmal von einem Neubeginn geträumt? Das Leben komplett anders und neu gestalten? Die meisten träumen nur davon, wagen aber diesen Schritt nicht. Doch Eva hat das gemacht, wovon viele Angst und großen Respekt haben. Sie ist, gemeinsam mit der jüngsten Tochter und dem Ehemann ausgewandert. Tausende Kilometer von Deutschland entfernt fand sie eine neue Stelle und war am Anfang zuminst einige Zeit ziemlich alleine und einsam, da Mann und Tochter erst später nachkamen. Was für viele junge Menschen, mit anfang zwanzig kein Problem ist, wurde für die Mutter und Ehefrau zu einer großen Herausforderung. Alles Gewohnte hinter sich lassen - Freunde, Verwandte, die großen Töchter... Es war eine schwierige Zeit - eine große Herausforderung.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und man kann sich sehr gut in Eva hineinversetzen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und war gespannt wie sich die Familie einlebt. Ich kann dieses Buch jedem sehr empfehlen, da es viel Herz zeigt, kurzweilig und emotional ist. Man bekommt einen Einblick in ein Auswanderer Leben. Wie schwierig und dennoch faszinierend es ist.

Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin!

Hier geht es zum Buch! Unterstützt eine neue Autorin!




Eure Natalie. 




Freitag, 9. Dezember 2016

Große Leseprobe zu "Bittere Rache" - Psychothriller!



Mimi & Maria

Mimi und Maria sahen sich seit fünf Monaten zum ersten Mal wieder. Seit sie beide an verschiedenen Universitäten studierten, sahen sie sich immer seltener. Das Ereignis, das sie wieder einmal zusammenbrachte, war der Geburtstag ihrer Mutter. Sie waren eineiige Zwillinge und sahen komplett identisch aus, doch charakterlich hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. Als sie Kinder waren, teilten sie alles. Sie waren wie Pech und Schwefel. Nur den Tod ihrer älteren Schwester verarbeiteten sie auf unterschiedliche Weise und verloren sich dabei. Maria war die selbstbewusste, kluge Musterschülerin, während Mimi rebellierte. Sie ließ sich mehrfach tätowieren und trug einen Ring in der Nase. Sie wollte sich von ihrer Zwillingsschwester abgrenzen. Sie war ebenso klug, doch die schulischen Leistungen litten. Erst nach dem Abitur, als sich die Wege der Zwillinge trennten, konnte Mimi wieder frei atmen. Maria bestimmte nicht mehr über ihr Leben. Sie saßen auf der Terrasse und nippten beide an einem Glas Sekt.
„Und wie geht’s deinem Freund?“, brach Maria das Schweigen.
„Gut.“
„Warum ist er nicht mitgekommen?“
Maria hob überheblich die Augenbrauen.
„Ich denke nicht, dass er dabei sein muss.“
Mimi ließ sich nicht provozieren. Sie lächelte ihre Schwester siegessicher an. Maria hatte keinen Freund. Mimi wusste nicht, ob sie überhaupt schon einmal einen hatte. Es war ihr auch egal. Morgen flog sie wieder zurück nach London. Dort konnte sie wieder atmen. Nur noch einen Tag.
Ihre Mutter kam mit belegten Brötchen zurück und setzte sich auch in einen Liegestuhl. Sie wirkte gestresst. Ihre Haut sah blass aus und sie war nur wenig geschminkt. Das war untypisch für die sonst so gepflegte Frau.
„Er ist frei.“
Karla sagte es so beiläufig, dass die Mädchen zuerst nicht verstanden.
„Was?“, fragte Mimi.
„Der Mörder eurer Schwester ist wieder auf freiem Fuß. Er lebt in Berlin.“
Das erste Mal sahen sich die beiden Schwestern in die Augen. Sie dachten dasselbe. Angst umklammerte ihre beiden Herzen.  
„Seit wann?“, fragte Maria. Sie wirkte aufgerüttelt, nervös.
„Seit ein paar Wochen. Ich kann nicht mehr schlafen. Ich werde verrückt, wenn ich an diesen Bastard denke.“
Karla zitterte am ganzen Leib, doch keine der beiden Töchter umarmte sie. Zu groß war der Graben zwischen ihnen.
„Mutter, du musst dir Hilfe holen. Du kommst mit dem Tod von Maja einfach nicht zurecht.“
„Ach, was weißt du schon. Ich habe ein Kind verloren. Er hat es getötet.“
Maria verstummte, denn auch ihr Leben war seitdem nicht mehr dasselbe. Ihre Kindheit hatte einen tiefen Riss bekommen. Seit diesem einen verdammten Sommerabend. 
Alle drei blieben stumm und versanken in eigenen Gedanken. Maria und Mimi wussten beide, was die jeweils andere über den Mord dachte. Sie sprachen aber niemals darüber, das hatten sie sich geschworen. 



Donnerstag, 8. Dezember 2016

Von Bayern über Neuseeland, nach Ghana und wieder Zurück!

Mein Leben und Ich!


Mein Name ist Natalie Schauer und ich komme aus der Dreiflüssestadt Passau in Niederbayern. Hier bin ich aufgewachsen und habe meine Kindheit und Jugend verbracht. Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau wollte ich die Welt erkunden und landete nach Passau, Wiesbaden, Hamburg und Tirol in Neuseeland.

Neuseeland - Ein Neubeginn!



In Neuseeland hat sich alles verändert, mein Leben, mein Denken und meine Sicht auf die Welt. Neuseeland bedeutet für mich Freiheit, Natur und Lebensfreude. Ich habe dort meine große Leidenschaft das Schreiben entdeckt und mein erstes Buch verfasst. Mein Jahr in Neuseeland ging viel zu schnell zu Ende und schon war ich wieder in Deutschland - habe aber eins mit genommen - meinen Traum vom Schreiben! 

Suite101 - Der Start!

Über die Autorenplattform Suite101 habe ich Artikel zu allen erdenklichen Themen veröffentlicht und viele Autoren kennengelernt. Ich hatte nun so viel Spaß am Schreiben, dass ich mir vorstellen konnte, nur noch das zu tun. Aber so einfach ist es mit dem Autorenleben leider nicht :-) - und dann kam Amazon.

Kindle - Mein erstes Buch geht Online!

Amazon brachte das Autorenprogramm auf den Markt und schon war ich Feuer und Flamme dafür. Mein erster Thriller "Zerrissen" hielt sich über 100 Tage in den Top 100 und auch die nächsten Romane landeten teilweise sogar in den Top 20. Doch wie es immer so ist im Leben - es kommt meistens - aber anders als man denkt.

Ghana - Ich gehe Offline!

Durch einen persönlichen Einschnitt in mein Leben habe ich mich aus allen sozialen Netzwerken zurückgezogen und ging nach Ghana um in einem Waisenhaus zu arbeiten. Schon im ersten Moment als ich aus dem Flugzeug stieg, fühlte ich mich wie in einer anderen Welt. Ich vergaß Deutschland, mein Leben und meine Probleme. Wieder schöpfte ich Kraft aus der "Welt der Anderen" und fühlte mich plötzlich wieder stark und frei. 





Paul - Ein neues Leben!

Zurück in Deutschland lernte ich 2015 meinen neuen Partner kennen und im Februar 2016 kam unser kleines Wunder Paul zur Welt. Mein Engel, mein Sonnenschein, mein LEBEN! Doch die ersten Tage seines Lebens waren die schwersten in meinem eigenen. Nach 16 Stunden Wehen, einer dramatischen Geburt mit Notkaiserschnitt, wurden wir in die Onkologie in eine Spezialklinik in einer anderen Stadt verlegt. Ich konnte es nicht glauben - war wie in Schockstarre. Doch manchmal, wenn man es nicht mehr glaubt, wird doch noch alles gut. Und so war es bei uns - ein Wunder!

Mama - Mein Jahr des Lebens!

Im Moment befinde ich mich in Elternzeit und habe das Jahr meines Lebens. Anders als Neuseeland, anders als Ghana, doch nicht minder aufregend. Ich habe meine Leidenschaft das Schreiben wieder entdeckt und viele neue Kontakte geknüpft. Neue Bücher und Ideen sind entstanden und ich hoffe, ich lande irgendwann wieder in den Top 100!

Drama Pur - Meine Bücher!




In meinen Büchern geht es um pure Emotion, um tiefe menschliche Gefühle und um Liebe & Hass!

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So, nun habe ich mich sehr geöffnet und jede Menge erzählt. Ich hoffe, ihr kennt mich nun etwas besser. ;-)

Viel Spaß mit meinen Büchern!

Eure Natalie

Ines Wiesner - Engel der Autoren!

Von Selbstfindung und einer großen Leidenschaft!

Ines Wiesner ganz persönlich!

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Ines Wiesner ist für viele Autoren und Buchliebhaber eine nicht mehr weg zu denkende Mentorin und auch Freundin geworden. Sie ist Gründerin von diversen, sehr erfolgreichen Gruppen auf Facebook und steht Lesern und Autoren mit Rat und Tat zur Seite.

Ich habe Ines durch Zufall kennen, lieben und schätzen gelernt und freue mich, euch mehr über sie verraten zu dürfen.

Vielleicht sagst du uns ein paar Worte zu dir als Person!

Ich bin verheiratet und habe eine sechzehnjährige Tochter Maria. Nicht nur ich, sondern meine ganze Familie ist sehr Bücherbegeistert. Mein Mann und meine Tochter lieben mehr so Science-Fiction und Horrorromane und ich stehe auf Liebe und Herzschmerz. Seid nicht allzu langer Zeit lese ich auch Fantasie und durch mein Herz Franziska Göbke bin ich ein bisschen in die Erotikthriller Schiene hinein gerutscht. Ich wohne in der Nähe von Dresden und habe eine süße Katze namens Cleopatra.

Liebe Ines, wie bist du dazu gekommen eigene Facebook-Gruppen zu gründen?

Angefangen hat das Ganze damit, dass ich in einer großen Büchergruppe auf Facebook Bücher und Autoren kennengelernt habe. Ich habe mir einfach gedacht: das kannst du auch – du möchtest das gerne selber – du möchtest eine eigene Buchgruppe haben. Und meine erste Gruppe war dann die „Bücherecke für Frauen mit dem besonderen Lesegeschmack“ und da habe ich erst so ein wenig in die erotische Richtung gedacht. Dann war die Frage, sollten da auch Männer dazu? Und irgendwann haben wir uns dann auf mehrere Genres ausgeweitet. Es lief dann eine Zeit ganz gut, bis ich etwas Neues ausprobieren wollte.

Am 06. Dezember 2015 gründete ich die neue Gruppe „Bücherparadies – mit Büchern werden Träume war“. Dieses Jahr feiern wir schon den ersten Geburtstag und über 1200 Mitglieder sprechen selbst für den Erfolg der Seite.

Lesen scheint eine große Leidenschaft von dir zu sein. Wann hast du diese entdeckt?

Mittlerweile lese ich sehr gerne, zwar nicht viel, da ich ja auch noch was anderes mache und für Autoren sehr aktiv bin. Mein Lesefieber hat mit der Twilight Reihe so richtig begonnen. Zusammen mit meiner Tochter habe ich die Filme geguckt, war total begeistert und habe die Bücher verschlungen. Es ist also noch nicht allzu lange her, da hat das mit dem Lesen so richtig angefangen. Ich habe dann in der großen Büchergruppe auf Facebook viele Autoren und deren Werke kennengelernt und seither bin ich Büchern verfallen.

Du engagierst dich auch für Autoren und stehst ihnen mit Tipps, Rat und Tat zur Seite. Wie ist es dazu gekommen?

Ich habe einfach meine Bestimmung gesucht, muss ich sagen. Ich hab immer an mir gezweifelt und wusste nicht so genau was ich machen möchte. Ich habe vor langer Zeit Verkäuferin gelernt, konnte das aber nicht mehr ausüben und war dann mehr und mehr auf Facebook unterwegs. Dort habe ich dann die Seiten der Autoren kennengelernt und dachte mir oft, das kann ich doch besser machen. Die Seiten könnten besser gestaltet werden und so ging es los. Gemeinsam haben wir dann an den jeweiligen Seiten gefeilt und Aktionen erstellt und so hat das Ganze begonnen. Mittleerweile kann ich nicht mehr ohne meine Autoren und deren Werke. Es ist einfach fantastisch und ich liebe sie.

Welche Ratschläge kannst du jungen Autoren mit auf den Weg geben?

Ich würde sagen auf alle Fälle offen sein und sich den Lesern zeigen. Ich finde es schön und wichtig, wenn man als Leser weiß wer hinter dem Buch steckt. Als Autor auch mal etwas Persönliches preis geben, das führt oft zum Erfolg. Dann auf alle Fälle nicht aufgeben und weiter schreiben.

Bei Problemen und Kritiken sowie schlechten Rezis nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Manchmal kann ich auch helfen. Also sagt Bescheid, ich stehe euch gern mit Rat und Tat zur Seite.

Hast du Lieblingsautoren?

Das ist eine schwere Sache. Zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehören natürlich alle MEINE 20 Herzen: Marlies Borghold alias Agnes M. Holdborg, Alissa Sterne, Natalie Schauer, Astrid Rose, Elke Aybar, Franziska Göbke/ Ani Briska, Helene Krätzner, Lily Konrad, Ingrid Lechner alias Isabella Lovegood, Izabelle Jardin, Johanna Marthens, Bärbel Muschiol, Nicole Kolling, Rose Bloom, Symone Hengy/ Mo Siegel, Silke Votaiti alias Ruby M. Nicholson, Lily Wilde, Stefanie D. Murphy, Lucie Heart und Eva Lucie alias Eva Rinke!
 
Wie sieht ein ganz gewöhnlicher Wochentag bei dir aus?

Ich stehe um sieben auf, da ist mein Mann schon verschwunden und meine Tochter macht sich fertig. Dann mache ich mir einen Kaffee und dann verziehe ich mich nochmal ins Bett und kuschele mit meiner Katze und lese ein wenig. Richtig aufstehen tue ich um neun, dann schau ich mal was bei meinen Autoren und in meinen Gruppen los ist. Ausserdem habe ich oft Aufträge und arbeite die natürlich ab. Ich habe ja auch noch meine My Creative Paradise Seite.

Dann schmeiße ich den Haushalt, der PC läuft nebenbei und ich beantworte Fragen von Autoren oder Lesern. Meine Tochter bekommt nach der Schule eine Kleinigkeit und Abends essen wir gemütlich, gemeinsam mit meinem Mann.
Wie verbringst du die Weihnachtszeit?


Mit meinen Lieben, meinem Mann Dirk, meiner Tocher Maria, meiner Mama und meiner Schwiegermutter. Wir feiern im kleinen Kreis und sehen uns das Krippenspiel in der Evangelischen Kirche an, dann essen wir Zuhause Kartoffelsalat und Wiener. Nach der Bescherung kommt dann die geliebte Feuerzagenbowle und der gemütliche Teil des Abends beginnt

Zuhause ist bei uns im Moment schon alles weihnachtlich geschmückt. Sterne, Kerzen, Adventskranz. Ich bin da ein großer Fan von Weihnachtsschmuck und liebe es wenn die Fenster dekoriert sind und außerdem lichtel und räucher ich für mein Leben gerne. :-)

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in mein Leben geben. Ich liebe meine Autoren und unterstütze sie gerne.


Ich möchte mich bei Ines für ihre Unterstützung und dieses Interview ganz herzlich bedanken.

Eure Natalie