Samstag, 12. Dezember 2015

Bilder meiner Arbeit an der "Joykol School and Needy Home" - Ghana - Afrika











Leseprobe zur Neuerscheinung: Marias Kinder - Psychothriller


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Er zitterte am ganzen Leib und konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Es war so kalt! So eiskalt. Sein Gesicht war komplett nass. Durch das Klebeband, das seinen Mund verklebte, konnte er kaum noch atmen. Durch die vielen Tränen verschluckte er sich, sodass er husten musste. Seine Brust schmerzte und er bekam immer weniger Luft. Panik stieg in ihm auf, er hatte Angst, zu ersticken. Es war so eng hier drin und er schwitzte. Er fing an, um sich zu schlagen und bemerkte nicht, dass das Auto angehalten hatte. Erst als ihn das Sonnenlicht blendete und dieser Mann ihn schüttelte, kam er langsam wieder zu sich. Das Klebeband war weg und er konnte tief einatmen. Immer wieder sog er die Luft in sich auf. Endlich! Endlich konnte er wieder atmen. Er keuchte.
„Komm zu dir, Junge! Komm zu dir. Du erstickst sonst!“
Panisch sah er den Mann an. Er war noch nicht alt. Nicht so alt wie seine Mutter jedenfalls.  Wieso schrie er nicht? Warum konnte er nicht schreien? Wieder fing er an, leise zu weinen. Eigentlich war es mehr ein Wimmern, denn seine Kehle ließ kaum einen Laut hindurch. Alles war wie zugeschnürt. Was war er nur für ein Feigling? Er wusste doch, dass man schreien musste. Laut um Hilfe schreien. Das hatte er doch gelernt. Doch es ging nicht!
„Ich setze dich jetzt nach vorn auf den Beifahrersitz. Ich schneide dir die Fesseln ab.“
Aus großen Augen sah er den Mann an, der so ruhig mit ihm sprach. Er wirkte nicht bedrohlich. Doch er wusste, dass dies täuschen konnte, denn nicht immer war eine Bedrohung offensichtlich. Ein Ausdruck aus der Bibel kam ihm in den Sinn: Der Wolf im Schafspelz.
„Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“
Er mochte die Bibel, obwohl er sie oft nicht verstand und seine Mama immer sagte, auf Gott könne man sich nicht verlassen. Er war sicher, dass Gott ihn beschützen konnte. Doch tat er es diesmal auch? Half er ihm, wieder zurück zu seiner Mama zu kommen? Sonntags ging er immer zur Kirchengruppe für Kinder. Dort konnten Kinder und Jugendliche Theater spielen oder Geschichten aus der Bibel lesen. Ihm gefiel es dort sehr gut. 

Neuerscheinung: Marias Kinder - Psychothriller


Marias Kinder - Psychothriller
Von Natalie Schauer     

Link zum Buch:
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Maria ist eine einsame Frau, bis ihr das Schicksal einen Sohn schenkt. Sie erlebt viele glückliche Jahre mit ihm, doch dann verschwindet er spurlos.

Jason ist ein junger Mann, der sich auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter befindet. Als er sie schließlich entdeckt, ist sie tot. Jason beschließt, sich für eine Tat zu rächen, die weit in der Vergangenheit liegt.

Vor langer Zeit sind sich Maria und Jason schon einmal begegnet.  Als es um Leben und Tod geht, treffen sie sich wieder. 

Packender Psychothriller um die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter.

Informationen zum Buch:
Genre: Roman/ Thriller/ Psychothriller
Wörter: 24.708
Lektorat: Andrea Fettweis - www.texte-und-bilder.com
Covergestaltung: TomJay - www.tomjay.de
Titelbild: © FrameAngel - Fotolia.com

Freitag, 29. Mai 2015

Pure Emotionen: Leseprobe zu "...und führe uns nicht in Versuchung...

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Die Teufel wurden geweckt…

Sie starrten beide reglos auf den See, der ruhig im Dämmerlicht vor ihnen lag. Beiden hatte es die Sprache verschlagen, der Schock saß noch tief. Bei ihm unendlich tiefer als bei ihr. Denn sie hatte es darauf angelegt. Doch auch sie war geschockt, war nervös. Wie würde er sich verhalten? Sie wartete - auf ein Zeichen, zumindest auf Wut, doch er blieb stumm. Vorsichtig näherte sich ihre Hand der seinen. Er zuckte nicht zurück, im Gegenteil. Er drückte sie fester. Tränen stiegen ihr in die Augen. Er liebte sie. Er würde sie immer lieben. So blieben sie sitzen bis die Nacht über ihnen hereinbrach. Kein Wort brachte er über die Lippen. Doch er wusste, er musste handeln. Er musste zu dem, was er angerichtet hatte, stehen. Er hatte keine Wahl. Er starrte immer noch auf den See. auf seinen geliebten See. Wie viele schöne Momente hatte er hier erlebt. Mit seiner Familie, seinen Freunden - mit sich alleine. Und mit Anna. Hier hatte er sich mit Anna geliebt - das erste Mal. Hier hatte er das erste Mal richtigen Sex. Er war oft hier, im Sommer jeden Tag. Er liebte den See, der so beschützend vor ihm lag. Er kannte die Wälder rundum wie seine Westentasche. Hier hatten sie als Kinder Räuber und Gendarm gespielt und er später von seinem Vater das Jagen erlernt. Der Mond stand hoch über ihnen und spendete romantisches Licht. Doch ihm war nicht nach Romantik zumute. Er war der Mann, er musste nun eine Entscheidung treffen. Seit Tagen konnte er nicht mehr essen, nicht mehr schlafen. Obwohl er wusste, dass so etwas passieren konnte, war er sprachlos, als sie es ihm mitteilte. Er verlor den Boden unter den Füßen. Seitdem sah er sich fallen, immer tiefer fallen. Ein Höllenfeuer würde auf ihn warten. Es würde ihn verschlingen. Sein Leib würde brennen, brennen, brennen. Sie zuckte  zusammen, als er plötzlich seine Stimme erhob, leise, sehr leise, doch laut genug, um sie zu erschrecken, ihr Angst zu machen. Es lag etwas in seiner Stimme, das sie fürchtete. Sie kannte die Worte und die Sätze, die er leise formte. Ihre Stimme war brüchig, als sie es ihm gleichtat. Auch sie suchte Vergebung.

…dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auf wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Und immer wieder wiederholten sie es. Bis sie nicht mehr konnten. Bis sie hofften, endlich eine Lösung zu finden. Doch vor dem Horror, der folgen würde, gab es kein Entrinnen. Er ahnte es – sie wusste es. ...und führe uns nicht in Versuchung - KAUFEN