Verschwitzt kam er zu Hause an. Er
zittere am ganzen Leib. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Im Auto hatte
er eine kurze Panikattacke erlitten. Er wollte beinahe alles abbrechen. Doch er
beruhigte sich wieder. Atmete tief ein und aus und startete dann den Motor.
Jetzt stand er in seiner Garage. Das Tor hatte er geschlossen. Er war sicher.
Niemand konnte ihn nun noch sehen. Es gab einen direkten Weg von der Garage in
das Haus. Er musste nicht mehr nach draußen. Als er den Kofferraum öffnete, sah
er die beiden Körper. Sie lagen aufeinander. Zuerst hob er Tamara aus dem Auto.
Sie sah leicht aus, doch sie war schwer. Er brauchte fast eine Stunde, bis er
sie im Keller hatte. Er legte ihr die Handschellen an. Jetzt lag sie auf dem
Bett. Gefesselt an Händen und Füßen. Es war nach Mittarnacht und er war fix und
fertig. Seine Kleidung war nass und er wollte nur noch schlafen. Doch eine
Pause konnte er sich nicht erlauben. Er musste den Mann so schnell es ging
ebenfalls nach unten befördern. Als er es endlich geschafft hatte, sah er sich
die beiden an. Sie lagen sich gegenüber. Sie sahen aus, als würden sie
friedlich schlafen. Jetzt mochte alles noch in Ordnung sein, doch wenn sie erst
erwachten, würden sie auf die Probe gestellt. Wie tief war ihre Liebe wirklich?
Wie viel konnten sie aushalten? Wie viel würden sie auf sich nehmen für den
jeweils anderen? Er schloss die Tür ab und ging nach oben. Jetzt konnte er sich
ausruhen. Es würden noch viele Stunden vergehen, ehe sie wach sein würden.
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